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Karten Kleidung Klima Kraftstoff
Mücken Post Reiseführer Strom
Telefonieren Unterkunft Wetter Whisky

Karten:


Als Straßenkarte ist die offizielle Karte des schottischen Tourismusverbandes" Scotland Touring Map " empfehlenswert (ca. 6 EUR). Sie zeigt im Maßstab 1:300.000 auch kleinere Straßen und Wege, sodass man ohne Orientierungsprobleme auch abseits der Hauptrouten gut voran kommt.
Sollten Sie die Anreise nach Schottland von Süden über den Kanal und London planen, reicht eine überregionale Karte, wie z.B. die Reise Know-how Landkarte Großbritannien im Maßstab 1:750:000 völlig aus (ca. 9 EUR).
Hinweise zu geeigneten Rad-/Wanderkarten finden Sie unter Karten im Online-Shop. Insbesondere wenn Sie längere Wanderungen abseits befestigter Straßen und Wege planen, ist noch detaillierteres Kartenmaterial unabdingbar!
Kleidung:

Aufgrund des wechselhaften Wetters sollten Sie in jedem Fall ein Regencape (kühler als eine Regenjacke), eine wasserfeste Hose und wasserfestes Schuhwerk mitnehmen. Empfehlenswert sind hier besonders wasser- und winddichte Funktionstextilien, wie z. B. GoreTex® oder SympaTex®. Es geht zwar auch ohne, aber sind Sie erstmal nass, macht eine Wanderung durch das schottische Hochland bestimmt nur noch halb soviel Spaß! ;-)
Diese Empfehlung sollten Sie auch für die Sommermonate beachten, da kurze Schauer nie ganz ausgeschlossen werden können. Für den Abend sollten Sie außerdem warme Kleidung (Pullover o.ä.) mitnehmen, da es auch im Sommer recht kühl werden kann (<15° C).
Klima:

Siehe weiter unten unter Wetter.
Kraftstoff:


Bleifreies Superbenzin ('Unleaded Premium'/95 Oktan) kostete im Frühjahr 2018 umgerechnet ca. 1,37 EUR/l
Dieselkraftstoff ('Derv') kostete im Frühjahr 2018 umgerechnet ca. 1,40 EUR/l
Eine aktuelle Preisübersicht erhalten Sie im Internet z. B. über den ADAC Auf den Autofähren darf aus Gründen des Brandschutzes kein Kraftstoff in Reservekanistern mitgeführt werden!
Mücken:


Wenn Sie im Sommer bzw. im Herbst nach Schottland fahren wollen, sollten Sie sich vor Ort mit Abwehrspray/-lotion und Moskitonetzen ausrüsten. Dies gilt insbesondere für das Landesinnere, wo Tausende von Mücken von der Größe von Eintagsfliegen an windgeschützten Stellen zur Qual werden können. An der Küste und in den Bergen, also überall dort, wo ständig ein leichter Wind geht, werden Sie hingegen so gut wie keine Probleme haben. Viele Reisende berichten auch darüber, dass die Mückenplage Typ-abhängig ist: die einen trifft's, die andern nicht ;-)
Empfehlenswert ist das Abwehrspray Expedition 50 Insect Repellent (100ml/5,25 Pfund) der Firma Lifesystems. Nähere Informationen finden Sie auch online bei Ellis Brigham, einem Sport- und Ausrüstungshaus, das in verschiedenen Orten in den Highlands Niederlassungen hat.
Post:


Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 9:00-17:30 Uhr
Sa.: 9:00-12:30 Uhr
Kleinere Postämter haben über Mittag häufig geschlossen. In ländlichen Gegenden bzw. kleineren Orten ist das Postamt meist Teil eines Ladens, in dem Sie neben Briefmarken auch Lebensmittel und andere Dinge für den täglichen Bedarf einkaufen können. Infos zum Leistungskatalog und speziell den aktuellen Portotarifen finden Sie auf den Webseiten der britischen Post.
Reiseführer:


Empfehlenswert ist das englischsprachige Taschenbuch "Scotland" von Neil Wilson und Andy Symington, erschienen im "Lonely Planet"-Verlag. Es bietet m. E. die besten Tipps zu Übernachtungsmöglichkeiten.
Welcher Reiseführer für Sie am besten geeignet ist, hängt sicher auch von der individuellen Reiseplanung ab. Nach einem Vergleich verschiedener Reisebücher über Schottland habe ich festgestellt, dass es den Reiseführer nicht gibt. Keiner bietet alle Informationen gleich ausführlich an, sodass Sie Ihre Entscheidung von der Art der Reise (Wanderung, Fahrrad-/Autotour etc.) abhängig machen sollten.

Den empfohlenen Reiseführer "Scotland" können Sie sich direkt bei Amazon ansehen. Mit einem Kauf unterstützen Sie diese Webseite, ohne dass der Reiseführer für Sie teurer würde.

Weitere Empfehlungen zu Reiseführern - u.a. für Trekking-Touren, Reisen mit dem Wohnmobil oder Radwanderer - finden Sie im Online-Shop unter "Reiseführer".
Strom:


Die Stromspannung beträgt 230 Volt bei 50 Hz; entspricht also dem auch in Deutschland üblichen Standard. Allerdings sollten Sie sich vor Reiseantritt einen Adapter besorgen, sodass Sie die in UK üblichen Steckdosen benutzen können; diese sind für Stecker mit drei Anschlussstiften vorgesehen.
Telefonieren:


Von D nach UK: 0044 + Ortsvorwahl ohne Null + Teilnehmernummer
Von UK nach D: 0049 + Ortsvorwahl ohne Null + Teilnehmernummer
Neben den üblichen Kartentelefonen gibt es an vielen Orten im Land auch noch ein Reihe von Münztelefonen.

Die Notrufnummer für Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr lautet 999.

Preiswert telefonieren Sie in UK Mo.-Do. zwischen 18:00-8:00 Uhr und freitags ab 18:00 Uhr - montags 8:00 Uhr.
Mobiltelefone funktionieren im D1-, D2- und mit 'Dual Band Handys' auch im E-Netz. Allerdings ist die Netzabdeckung in den nördlichen Highlands nicht flächendeckend gewährleistet.


Eine generelle Empfehlung lässt sich für Schottland leider nicht geben. Das liegt v.a. daran, dass das Wetter je nach Region ganz unterschiedlich ausfällt. Letztlich können Sie sich daher nur auf die Wechselhaftigkeit des Wetters wirklich verlassen! Wenn es also in einem Tal regnet, kann ein paar Täler weiter schon wieder die Sonne scheinen. Meistens regnet es sich (im Sommer) auch nicht über mehrere Wochen ein, wie man das schon mal aus Deutschland kennt, da die nahe Nordsee und der Atlantik die Wolken schnell wieder auseinanderreißen. Wetterfeste Kleidung sollten Sie dennoch unbedingt mitnehmen!

Die Klimadiagramme verschiedener Reiseführer bestätigen: Juli und August sind die wärmsten Monate, gefolgt von Juni und September. Die Niederschlagsmenge ist jedoch stark ortsabhängig: in Aberdeen fällt in den Monaten März, Juni und September relativ wenig Regen (Juli wesentlich mehr!), während in Fort William der April, Mai und Juni die trockensten Monate sind. In Edinburgh sind Februar, März und April relativ trocken, gefolgt von Juni und September.
Im Sommer würde ich daher den Juni oder September empfehlen - aber garantieren lässt sich das Wetter in Schottland leider nicht.

Im Abschnitt Weblinks finden Sie weiter unten einen Verweis auf "MetOffice.com", das Ihnen eine ortsspezifische Wettervorhersage für bis zu 5 Tage bietet.


Bei den vielen Klischees, die sich mit Schottland verbinden, rangieren der Scotch (schottischer Whisky) und die zahlreichen über das Land verteilten Destillerien auf einem der Spitzenplätze in der nach oben offenen Bekanntheitsskala. Damit Sie Ihren Besuch in einer Destillerie auch als Antialkoholiker nicht völlig ahnungslos starten müssen, hier eine kleine Whisky-Kunde ... ;-)
  • Ursprünge:

  • Etwa im 7. Jahrhundert brachten irische Wanderprediger und Mönche das Wissen von der Herstellung des mindestens 43-prozentigen 'Lebenswassers' (schott.-gälisch: uige beatha) nach Schottland. Grundlage ist in allen Fällen Getreide; daher auch der Begriff Grain Whisky. Das können Hafer, Roggen, Weizen, Mais oder (vor allem in Schottland) Gerste sein.
  • Herstellung:

  • Zunächst wird 'gemälzte' (= gekeimte; Malz - engl. Malt) Gerste über einem Holz- oder traditionell einem Torffeuer getrocknet - dies setzt der Gerste typische Aromastoffe zu. Durch den vorangegangenen Keimvorgang haben sich in der Gerste Enzyme gebildet, mit deren Hilfe anschließend der Gärprozess gestartet wird. Dieser dauert etwa 48 Stunden, bis der Alkoholgehalt in der Maische 7-8 Vol.-Prozent beträgt und die Gärung zum Erliegen kommt. Die entstandene Flüssigkeit wird nun mehrfach destilliert, bis der gewünschte Alkoholgehalt erreicht ist, und anschließend in Holzfässern gelagert.
  • Alter/Blend/Malt

  • Der hohe Anteil an Aroma- und Würzstoffen, die durch die Trocknung der Gerstekörner über dem Feuer und die Lagerung des Destillats in den Holzfässern zustande kommt, macht den jungen Whisky zunächst fast ungenießbar. Daher müsste er eigentlich 10-15 Jahre oder länger lagern, bevor er trinkreif ist - aber wer hat in unserer schnelllebigen Zeit schon so viel Geduld? Und Geld, denn je älter, desto teurer ist in der Regel ein Whisky. Also behelfen sich die meisten Destillerien damit, Whisky aus verschiedenen Sorten und Jahrgängen zu mischen. Es entsteht so der handelsübliche 'blended Whisky', wobei der jüngste zugesetzte Whisky schließlich das auf dem Etikett angegebene Alter bestimmt. Als Grundlage dient meist ein Grain Whisky, dem Malt Whisky beigemischt wird. Die Kunst der bei den Destillerien beschäftigten Blend Masters besteht darin, dass diese Mischung immer wieder zu dem gleichen hochwertigen Ergebnis führt. Beim Malt Whisky werden dagegen ausschließlich verschiedene Whiskys aus gemälzter Gerste miteinander verschnitten; während der Single Malt darüber hinaus sogar nur aus (Malt) Whisky-Sorten von ein und derselben Destillerie besteht.
  • Bourbon:

  • Bezeichnet eine amerikanische Whiskey-Sorte, die aus mehr als 50 % Mais gewonnen wird. Eine Sonderform ist der so genannte Corn Whiskey: hier beträgt der Maisanteil bei der Herstellung der Maische sogar mehr als 80 %.
  • Mit oder ohne 'e'?

  • Sie haben es sicher schon gemerkt: schottischer Whisky schreibt sich traditionell ohne e, während bei amerikanischem und irischem Whiskey noch ein e eingeschoben wird. Diese Unterscheidung ist sprachwissenschaftlich noch gar nicht so alt, aber im Zuge der modernen Markenbildung wurde von schottischen Destillerien besonderer Wert auf diesen kleinen aber feinen Unterschied gelegt. Welche Whisk(e)y-Sorte besser schmeckt probieren Sie am besten selbst bei einer Tour durch die zahlreichen Destillerien vor Ort aus! Cheers!
Und sollten Sie jetzt auf den Geschmack gekommen sein und mehr über das schottische Nationalgetränk wissen wollen, dann sei Ihnen der hochwertige Bildband von Charles MacLean Malt Whisky empfohlen - am Besten zusammen mit einem ausgesuchten Scotch!


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Schottisches Fremdenverkehrsamt Scottish Tourist Board: die offiziellen Seiten des schottischen Fremdenverkehrsamtes
Wettervorhersage für 5 Tage mit Satellitenbild Sie wollen wissen, wie die aktuelle Wetterlage in Schottland aussieht? Ein Blick auf das Satellitenbild (inkl. 5-tägiger Vorhersage) schafft Klarheit!
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